Im Rahmen ihres Quartalsthemas „Mobilität der Zukunft“ besuchte die Junge Union Ried (JU) vor einigen Tagen Autohändler aus der Umgebung um sich näher zu den Themen Elektro- und Wasserstoffmobilität zu informieren. Dafür nahmen sich die Eigentümer des Autohauses Kurländer und des Hüttenfelder Autohauses Braun in angenehmer Runde großzügig Zeit und brachten den jungen Politikern die Thematik aus ihrem fachmännischen Blickwinkel mit all ihren Stärken und Schwächen näher.

Stärken seien hierbei unter anderem eine stärkere Beschleunigung, wie auch ein geringerer Verschleiß, und die daraus resultierenden geringeren Wartungskosten. Außerdem sorge eine emissionsfreie Mobilität auch für eine geringere Verschmutzung. Jedoch machten die Autohändler auch einige Schwachpunkte in der momentan verwendeten Technik aus. Es seien derzeit vor allem die kurzen Reichweiten und die teuren Akkus die zu Problemen führen würden und obendrein noch zu schnell verschleißen.

Ein großes Thema in den Gesprächen waren aber auch Zukunftsperspektiven und die Aufgaben vor denen die Politik noch steht. Vor allem die Infrastruktur stellt eine große Herausforderung dar. Hier fehle es noch an den nötigen Zapfsäulen um den Betrieb im Alltag erst möglich zu machen. Außerdem müsse vor allem nachts auch eine große Menge Strom gewonnen werden, welcher das Prinzip der Emissionsfreiheit irreführen würde, stieße man bei seiner Herstellung mehr Emissionen aus, als beim Fahren eines normalen PKWs. In diesen wie in anderen Themen Bereichen wünschen sie sich mehr Informationsfluss und mehr Achtsamkeit auf die Betroffenen in der Politik.

Dennoch schreitet die Entwicklung von Elektro- und Wasserstofffahrzeugen gut voran. Im Autohaus Kurländer konnten die JUler einen in Eigenregie entwickelten Elektroroller bestaunen, welchen man bei diesen auch neben einigen elektrifizierten Kleintransportern erwerben könne. Neben den ersten rein elektrischen Fahrzeugen seien auch einige Wasserstoffhybriden bereits auf dem Markt gewesen, die aber aufgrund geringer Nachfrage in Europa wieder aus dem Sortiment genommen wurden.

Zusammenfassend kristallisierte sich für die jungen Politiker heraus, dass sowohl die Politik als auch die Wirtschaft und die Gesellschaft an einem Strang ziehen müssen, damit der Wandel vollständig gelingen kann.

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