Das für Bürgerinnen und Bürger erfreuliche Thema von der Errichtung der WLAN-Hotspots, ist zwischen den Jugendorganisationen von SPD und CDU in Augen der Jusos zu einem „Kleinkrieg“ geworden. Dazu äußert sich die Junge Union (JU) Ried und stellt klar, was wohl beim SPD-Nachwuchs anders verstanden wurde als es gemeint war.

Wie auch Jusos festgestellt haben, hatte die JU das Thema bereits 2011 in ihrem Wahlprogramm aufgenommen. „Wir pochen nicht darauf, dass wir der alleinige Urheber der Idee sind. Es ist ja schön zu sehen, dass wir als zwei unterschiedliche Organisationen doch gleiche Ideen haben.“ Die Jungpolitiker der JU freuen sich, dass durch den Antrag 2014 nun ein Konzept mit klaren Standortvorschlägen von der Verwaltung erarbeitet wurde.

Den Antrag, der auf unsere Initiative hin von der CDU-Fraktion gestellt wurde, ging raus bevor der Magistrat das genannte Konzept verabschiedet hatte. Demnach ging es um eine Bekräftigung des Themas und um es voranzubringen.

Zu Bürstadt hat sich die JU bereits in ihrer Pressemitteilung auf den Änderungsantrag der CDU-Fraktion bezogen, den sie für sinnvoll erachtet und unterstützt.

„Ganz klar, es geht hier um den Bürger und um unsere Städte, die wir gemeinsam voran bringen möchten. Warum also belassen wir es nicht dabei, dass es läuft und über die Jahre jeder seinen Beitrag dazu geleistet hat und hören auf das öffentlich breitzutreten?“ schlägt die JU vor. Die Menschen wollen sehen, dass etwas voran gebracht wird und nicht, welche Machtspielchen zwischen politischen Organisationen ausgetragen werden.

Ob freies WLAN oder die Initiierung von Jugendräten: Jusos Ried und JU Ried waren sich hierbei oft einig. Björn Hedderich, Vorsitzender der JU, appelliert an die Jugendorganisationen: „Wir haben parallel gleiche und gute Ideen. Wenn es um eine gemeinsame Sache geht, dann lasst uns künftig mehr miteinander statt gegeneinander arbeiten. So können wir das bestmögliche für unsere Heimat herausarbeiten.“

„Wir werden uns auch nicht immer einig sein, das ist gelebte Demokratie. Aber als Jugendorganisationen sollten wir zeigen, dass es auch miteinander geht“, wünscht sich Hedderich abschließend.

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