Lampertheim/Bürstadt. Mit der vor kurzem Beschlossenen Abschaffung der Störerhaftung beseitigt die Bundesregierung nun auch eine der letzten Hürden für freie WLAN-Standorte. Die Junge Union Ried (JU) freut sich darüber hinaus auch über die Anträge der CDU-Fraktionen in Lampertheim und Bürstadt.

Bereits seit Jahren fordert die JU die Errichtung von freien WLAN-Standorten im Ried und hat sich dies unter anderem auch im Kommunalwahlkampf mit ihrem Motto „Wir machen das.“ auf die Fahne geschrieben. „Wir fackeln nicht lange“, sagt Vorsitzender Björn Hedderich. „Es ist schön zu sehen, wie schnell und problemlos unsere Forderungen von den Fraktionen als Anträge zur Stadtverordnetenversammlung eingereicht werden.“

So stellt die CDU-Fraktion in Lampertheim auf Initiative von Hedderich einen Antrag zur Errichtung von zwei WLAN-Standorten in der Innenstadt und im Stadtpark. Da sich die JU über die Kosten ihrer Wünsche im Klaren ist, möchten die jungen Politiker, dass diese Hotspots durch den Zuschuss der Förderrichtlinie des Kreises Bergstraße mitfinanziert werden.

Analog stellt auch in Bürstadt die Union einen Änderungsantrag, um einen solchen Hotspot im neuen Jugendhaus einzurichten. Stadtverordnete und stellvertretende Vorsitzende Julia Kilian-Engert begrüßt die Haltung der CDU: „Ein Standort auf dem Freizeitkickergelände mag gut gemeint sein, ein Zugang im neuen Jugendhaus wird sicher besser genutzt.“

Auch in Bürstadt sollte der JU zufolge geprüft werden, ob für zwei der WLAN-Standorte der** Zuschuss beantragt** werden könne. Diese Förderrichtlinie bietet allen Kommunen eine Förderung für zwei neuerrichtete Internet-Standorte an öffentlichen Plätzen. Ziel solle es, laut Landrat Engelhardt, sein bundesweit der erste Landkreis mit flächendeckenden WLAN-Hotspots zu sein.

« Einschlägige Veränderungen / Basis im Foku JU Ried zeigt klare Kante / „Es geht auch gemeinsam.“ »